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 "Direkte Beleuchtung ".

Die Lichtquelle ist bei der direkten Beleuchtung kaum abgeschirmt.

 

Die Platzierung sowohl von Funktions- als auch von Objektleuchten muss sorgsam geplant werden, da die Beleuchtung direkt ausgerichtet ist. Sollte eine Tisch- oder Stehleuchte als Funktionsbeleuchtung eingesetzt werden, dann ist darauf zu achten, dass der untere Schirmrand so hoch angebracht ist, dass ausreichend Licht auf den Arbeitsplatz fällt. Jedoch nicht so hoch, dass die grelle Innenseite des Schirms sichtbar wird.


Indirekte Beleuchtung  

Bei der indirekten Beleuchtung wird das abgeschirmte Licht von Wänden und/oder Decke reflektiert.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der indirekten Raumbeleuchtung. Die Lichtquelle kann sowohl in einem Deckenfries, einer Wand- oder Gardinenblende integriert als auch in einem Wand- oder Deckenfluter montiert sein. Allerdings sollte sich die Lichtquelle immer in ausreichender Entfernung zu der beleuchtenden Fläche befinden, dass sie auch einen breiten Leuchtkegel werfen kann. Aber sie muss sich oberhalb der Augenhöhe befinden. Die meisten Deckenfluter erfüllen diese Anforderungen, dagegen sollten Wandfluter ab einer Höhe von 170 cm auf die Wand montiert werden. Dabei ist zu beachten, dass die Fluter bei kleinen und niedrigen Räumen ihre Wirkung verfehlen können.

Eine indirekte Beleuchtung erfordert allerdings zusätzliche Lichtquellen, um einen Raum wirkungsvoller zu gestalten.

Blendfreie Beleuchtung

Eine blendfreie Beleuchtung eignet sich sehr gut als gedämpfte Hintergrundbeleuchtung.

 

 

In der Regel sind blendfreie Leuchten aus Materialien wie Mattglas, Papier, Metall oder dgl., welche die Lampe ganz umschließen oder abschirmen. Bei manchen Leuchten lässt sich die Größe der Leuchtöffnung verändern, oder die Helligkeit der Lampen durch Dimmer variieren.

Allerdings ist diese Art der Lichtgestaltung kaum als Orientierungs- oder Funktionsbeleuchtung geeignet.


Lichtverteilung

Die Lichtverteilung spielt in einem Raum eine wesentliche Rolle. So erfordern Mehrzweckräume nicht nur unterschiedliche Leuchten, sondern auch die  entsprechenden Lampentypen. Allerdings um die bestmögliche Wirkung zu erreichen, müssen diese auch  aufeinander abgestimmt sein.

 

 

Bereiche in denen gearbeitet oder gelesen werden sollte, erfordern natürlich eine größere Helligkeit als Zonen, die nur der Kommunikation dienen. Auch dekorative Objekte oder Bilder müssen ihren Anforderungen entsprechend ausgeleuchtet werden, bedürfen aber nicht im gleichen Maße an Ausleuchtung. Wesentlich bei der Lichtverteilung ist, dass in einem Raum sowohl zu große Kontraste als auch eine Überbeleuchtung vermieden wird. Eine schlechte Beleuchtung kann nicht nur gekünstelt wirken und eine Möblierung statisch aussehen lassen, sondern auch die Augen zu sehr strapazieren.

Mit den im Handel angebotenen Schienen- und Seilsystemen lassen sich Kompromisse schließen. So können beispielsweise mehrere kleine Leuchten als Wandfluter dienen, ein Esstisch lässt sich direkt ausleuchten und Bilder können entsprechend in Szene gesetzt werden.

Tragbare Leuchten mit Steckdosenanschluss sind Sekundärlichtquellen und ermöglichen eine vielseitige Art der Ausleuchtung. Sie sind jedoch nur dann von Vorteil, wenn sie zusätzlich zu der Grundbeleuchtung verwendet werden. Allerdings muss diese von Beginn an optimal geplant sein, soweit dies überhaupt möglich ist.

Lichtqualität

Unterschiedliche Lampen bewirken auch eine unterschiedliche Lichtqualität.

Mit dem Begriff Lampe wird oft fälschlicherweise die Leuchte bezeichnet, denn die Leuchte ist eigentlich die schöne Hülle der Lampe. Sie nimmt die unterschiedlichen Lampen auf, lenkt und verteilt das Licht der Lampen dahin, wo es gebraucht wird. Die Lampen dagegen wandeln die elektrische Energie in Licht um. Es gibt die unterschiedlichsten Lampenarten, die sich auch in ihrer Lichtqualität unterscheiden. Dies hat eine direkte Auswirkung darauf, wie ein Zimmer aussieht, wenn bei abendlicher Beleuchtung sich die Farben von Stoffen, Wand- und Bodenbelägen plötzlich ändern.

Im Wohnbereich und im Haushalt werden noch immer am häufigsten Glühlampen verwendet. Bei diesen Lampen wird ein Wendel aus Wolfram mit Hilfe des elektrischen Stromes stark erhitzt. Dieser Wendel gibt dabei Licht ab. Die Lichtausbeute dieser Lampen ist niedrig und die Intensität hängt von der Wattzahl ab. Sie haben eine kürzere Lebensdauer und sind teurer als Leuchtstoffröhren, dagegen schmeichelt ihr Licht mehr und ist angenehm in der Wahrnehmung. Sie werden in der Regel für Tisch- und Hängeleuchten verwendet. Im Handel werden sie in unterschiedlichen Formen und Gläsern angeboten. Zur Lichtlenkung werden Reflektor- und Kopfspiegellampen verwendet.

Halogenglühlampen ergeben ein brillantes warmweißes Licht, das auf Farbe die geringste Auswirkung hat. Ihre mittlere Lebensdauer beträgt bis zu 2000 Stunden. Sie liefern dank eingebauter Reflektoren ein fokussiertes, dimmbares Licht.

Niedervolt-Halogenglühlampen wurden ursprünglich für gewerbliche Zwecke entwickelt. Der Hauptvorteil dieser Lampen sind die unverfälschte Leuchtkraft und die kleinen Abmessungen, wodurch sich ihr brillantes Licht für eine punktgenaue Anstrahlung optimal bündeln lässt. Allerdings kann im Wohnungsbereich ihr Licht blendend und hart empfunden werden. Zum Betrieb sind Transformatoren notwendig, welche die Netzspannung von 230 V auf 12 Volt reduzieren. Die Dimmer müssen auf die Transformatoren abgestimmt sein.

Energiesparlampen sind Kompaktleuchtstofflampen, mit einem geringeren Stromverbrauch und einer  längeren Lebensdauer gegenüber Glühlampen bei gleich viel Licht. Sie lassen sich nicht dimmen und sollten bei einer gewünschten wirtschaftlichen Dauerbeleuchtung verwendet werden.

Kompaktleuchtstofflampen haben eine lange Lebensdauer und sind sparsam im Energieverbrauch. Das erforderliche Vorschaltgerät muss in den Lampen integriert sein. An speziellen Vorschaltgeräten ist ein Dimmen möglich.

Stabförmige Leuchtstofflampen haben, je nach chemischer Zusammensetzung der Leuchtstoffe in dem Lampenkörper, verschiedene Lichtfarben und Farbwiedergabeeigenschaften. Sie sind energiesparend und verfügen über eine lange Lebensdauer. Zur Funktion werden induktive Vorschaltgeräte und Starter oder elektronische Vorschaltgeräte benötigt. Leuchtstofflampen "de Luxe" verfügen über eine besonders gute Farbwiedergabeeigenschaft und eignen sie sich daher gut  für den Wohnbereich.


Leuchtenauswahl

 Raumarchitektur, Interieur und Beleuchtung müssen miteinander harmonieren, um Behaglichkeit, Repräsentation und Stilbewusstsein zu vermitteln.

Bei der Leuchtenauswahl sind Qualität, Sicherheit, Design und der Beleuchtungszweck einer Lichtquelle zu berücksichtigen. Gutes Design bestimmt die architektonische Wirkung einer Leuchte in ihrer Gestalt sowie in ihrem Umfeld. Auch in unbeleuchtetem Zustand kann sie sich in einem Raum wirkungsvoll in Szene setzen.

Bei der Auswahl des Materials und dem Design einer Leuchte ist es vorteilhaft sich an Beschlägen, Möbeldetails und der Raumarchitektur zu orientieren, denn ein Oberflächenmix führt in der Regel selten zu einem guten Ergebnis. Werden Leuchten einer Modellserie oder aus einem Material verwendet, so kann dies zur Geschlossenheit des Raumkonzepts beitragen. Jedoch ist nichts dagegen einzuwenden, jede Leuchte einzeln zu wählen, vor allem wenn jede für sich individuell gestaltet ist und in sich wirkt. Allerdings dürfen dabei weder der Gesamteindruck und die Atmosphäre des Raums, noch der Zweck der Leuchten vergessen werden.

Sympathisch und einladend wirkt ein Raum durch eine liebevolle Lichtgestaltung, mit der besonderen Betonung des dekorativen Aspekts und der Berücksichtigung der Funktionalität.